Linsen bei Keratokonus/ Keratoplastik

Die Anpassung von individuellen Masslinsen bei unregelmässiger Hornhautoberfläche gehört zu unseren Kernkompetenzen.

Bereits seit 1967 sind wir von Bischofberger Optik bemüht, für jede Kundin und jeden Kunden die passende Linse zu finden.

Keratokonus ist eine Erkrankung der Hornhaut, die im Verlauf der Krankheit immer dünner wird. Die ausgedünnte Stelle wölbt sich kegelförmig (konisch) nach aussen und die Hornhaut verformt sich unregelmässig. Oft wird ein Keratokonus erst spät erkannt, wenn herkömmliche Linsen oder die Brille schlecht vertragen werden.

Die genaue Ursache für Keratokonus ist noch nicht vollständig geklärt. Oftmals tritt er in Zusammenhang mit vererbbaren Krankheiten auf. Zudem leiden vermehrt Menschen an einem Keratokonus, die Allergien, Asthma, Weichteil-Rheuma, Neurodermitis oder trockene Augen haben. Man nimmt an, dass Stoffwechselstörungen einen Effekt auf die Bildung eines Keratokonus haben. Der Keratokonus wächst meistens im zweiten bis dritten Lebensjahrzent oder bei Frauen während der Schwangerschaft.

In frühen Stadien des Keratokonus kann mit einer Brille die Sehkraft meist noch zufriedenstellend korrigiert werden. Ist der Keratokonus aber weiter fortgeschritten, kann mit einer Brille aufgrund der unregelmässigen Hornhautoberfläche keine genügende Sehschärfe mehr erreicht werden. Dann sind individuelle Kontaktlinsen oder Sklerallinsen die bessere Wahl, um die Sicht wieder zu verbessern. Dies, weil sie direkt am Auge wirken und dadurch die Streuung des Lichts an der Hornhautoberfläche reduzieren

Zur Augenkrankheit Keratokonus können folgende Symptome zählen:

  • Fortschreitende Kurzsichtigkeit und unregelmässige Hornhautverkrümmung, die mit der Brille meist nicht zu 100% auskorrigiert werden können
  • Schwankung und Abnahme der Sehschärfe
  • Drang, regelmässig und stark die Augen zu reiben
  • Verschwommenes und verzerrtes Sehen; vor allem nachts
  • Erhöhte Blendungserscheinungen sowie Lichtempfindlichkeiten, die zu Halos (Lichtringe um Leuchtquellen) führen können
  • Stark angespannte und übermüdete Gesichtsmuskulatur
  • Probleme, passende Kontaktlinsen zu finden.

Je früher man die Veränderung erkennt und auch behandelt, desto besser kann das Sehvermögen erhalten bleiben. Wichtig ist dabei, dass Augenreiben unbedingt zu vermeiden. 

Bei Verdacht auf Keratokonus vermessen wir Ihre Hornhaut mit den modernsten Messgeräten und überweisen Sie dann an einen spezialisierten Augenarzt für die medizinische Behandlung wie zum Beispiel ein Crosslinking.

Bei Keratokonus oder Hornhauttransplantation (Keratoplastik), sowie anderen irregulären Veränderungen, z.B. durch Verletzungen, kann Ihre Sicht mit massgeschneiderten Kontaktlinsen oder Sklerallinsen signifikant gesteigert werden.

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